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Wer sich mit steinzeitlichen Bauwerken beschäftigt, der denkt vielleicht zunächst an Englands weltbekannten Steinkreis namens Stonehenge. Doch auch einzeln stehende Menhire (keltisch/großer Stein), Steinreihen (französisch/alignements), Kromlechs (walisisch/Krümmung) und Dolmen (bretonisch = Steintisch) sind bekannte Bezeichnungen für Bauwerke, deren Alter auf 3000 bis 5000 Jahre geschätzt wird. Die verschiedenen Sprachen zeigen bereits, dass es sich nicht um regional begrenzte architektonische wie bauwerkliche Leistungen handelt. Diese Konstruktionen, die neben kultureller Bedeutung als Tempelanlagen und Grabstätten auch häufig astronomische Funktionen erfüllen, entstanden nahezu gleichzeitig auf allen Kontinenten der Welt.
Daher sprechen manche Wissenschaftler auch von dem Weltmegalithikum ohne allerdings erklären zu können, wie das Wissen um diese Baukunst ohne fortschrittliche Kommunikationsmöglichkeiten vor 5000 Jahren denn weltweit geteilt werden konnte?
Wir versuchen erst gar nicht einen Beitrag zu den verschiedenen Theorien des Weltmegalithikum zu leisten sondern beschränken uns auf die Präsentation dieser erstaulichen Bauwerke, die wir auf den Kontinenten bestaunen konnten.
Unsere Reise in die Frühsteinzeit starten wir in dieser Serie in Niedersachsen, genauer gesagt auf dem Hümmling im Emsland.
Hier gibt es gut erhaltenen Lang- und Kastengräber, die teilweise mit sogenannten Hünensteinen gebaut wurden. Die folgenden Grabstätten haben wir besucht:
1. Königsgrab von Groß Berßen
2. De hoogen Steener
3. Poldenhünensteine
4. Großsteingrab im Ipeken, auch Groß Berßen II
5. Ipeken Tannwald
6. Großsteingräber bei Lahn - Kölkesdose und Kölkesberg
7. Das Wappengrab
8. Mansenberge
9. Großsteingrab in der Kunkenvenne